Friday, May 28, 2004


Heute etwas zur Benutzung der Metro und JR (= S-Bahn):
Also die Japaner habe ja eine wundervolle Art, die einfachen Dinge auch einfach auszudrücken. Ein Beispiel sind diese beiden Aufkleber, die an vielen Türen der Metro zu finden sind, daß es doch sehr gefährlich sein kann, im letzten Augenblick noch in die Bahn zu springen.

Ich kann aber wirklich nicht verstehen, warum Leute das tun sollten, da die Züge zu den Stoßzeiten ca. alle 100 bis 150 Sekunden fahren und auch am späten Abend noch 5min Takt ist. Die sollten einfach mal in Berlin Urlaub machen und um 23:30 zurück ins Hotel fahren müssen...

Heute bin ich nach Akihabara gefahren (das ist ein Bezirk von Tokyo, wo sich die meißten Elektronikgeschäfte befinden). Dort habe ich dann auch endlich DVD Rohlinge mit vertretbaren Preisen gefunden. Außerdem durfte ich dann noch ein paar Notebooks bestaunen, die ich mir nicht einmal vorstellen konnte (und das für umgerechnet 1300 bis 1700 Euro). Für diesen Blog habe ich mich dann auch noch zu einem blöden Tourihempel gemacht und mitten auf der Straße fotografiert...




Dies ist die Haupstraße, ca. 700m lang und alle Häuser sind bis unterdas Dach mit kleinen, dafür aber 6-9stöckigen Kaufhäusern vollgestopft, die sich alle zusammen in einem Wettbewerd befinden: Wer ist am lautesten, buntesten, unübersichtlichsten, vollsten. Immer wenn ich durch einen Besuch einen neuen Spitzenreiter gefunden hatte, wurde dieser auch schon durch den nächsten Laden von seiner Position verdrängt.

Zum Thema Spitzenreiter: Bei den Notebooks gibt es Modelle, die habe ich für eine Attrappe gehalten, die nur darstellen soll, wie der Bildschirm und die Tastatur aussehen. Ich jußte dann aber feststellen, daß es der GANZE Rechner war mit Leistungsdaten, bei denen wir schon vier und nicht nur zwei Räder zum hinterherziehe vorsehen würden. Spitzenmodell ist der Nachfolger zu meinem VAIO 505. Das neue Modell ist nur noch 10,7mm gesamt hoch (das ist die fehlinterpretierte Attrappe). Das ganze erinnert dann schon eher an science fiction.

Schön ist auch ein Blick in eine der Seitenstraßen. Hier ist vor allem an der Eisenbahnbrücke im Hintergrund zu erkennen, daß auf dem Dach der Geschäfte die Bahn fährt ... warum auch nicht, der Platz wäre ja sonst verschwendet :-)

Ich versuche weiterhin Kanji zu lernen, aber es gibt einfach zu viele davon. Katakana gehen immer besser, aber an Poteto (Kartoffel) kann ich mich immer noch nicht gewöhnen. Es wird halt nur dem Klang nach geschrieben, obwohl in diesem Falle sogar eine richtige Schreibweise (Potato) in der Silbenschrift möglich gewesen wäre.
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