Friday, June 18, 2004

--- Kamakura ---

Letzte Woche bin ich dann auch endlich mal aus Tokyo rausgekommen. Schaut man jedoch während der Fahrt mit der Bahn (ca. 2x 30min mit Umsteigen in Yokohama) aus dem Fenster, so bleibt die Frage offen, ob man wirklich "rausfährt", denn die Häuserdichte nimt eigentlich die ganze Zeit hindurch nicht ab. Erst kurz vor Kamakura (kama = Sichel; kura = Kornspeicher) ergibt sich dann eine kleine Lücke, aber auch nur, weil es dort die üblichen steilen Berge und Hänge gibt, die 80% der Fläche der Insel bedecken.


Ich habe dann mit Mayumisan (eine Email Freundin) zusammen die verschiedenen Tempel besucht, von denen es dort genug für mehrere Tage gibt. Sie haben auch einen Daibutsu (großen Buddha), der aber nicht ganz so imposant ist, wie der in Honkong auf Lantau.
In vielen Tempeln gibt es dann verschiedenen Dinge zu tun: Man muß einer Buddha Satue über den Bauch streicheln und am Ohr zupfen, das bringt Gesundheit. In einem anderen Tempel gibt es dann eine heilige Quelle. Wäscht man dort sein Geld, wird es sich vermehren. Besonders gierige Japaner standen dann auch mit ein paar völlig durchweichten Scheinen in der Hand, aber die meißten nehmen doch lieber nur Kleingeld :-)
An jedem Eingang gibt es einen Brunnen, um sich die Hände zu waschen und somit symbolisch den Geist zu reinigen. An diesem Tag waren viele Kinder unterwegs, obwohl die Japaner eigentlich keinen Wandertag haben. Die Klassen machen alle getrennt und zu unterschiedlichen Zeiten einen Ausflug.

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